Präventionskurs
Stress- und Ressourcenmanagement
Unser Gehirn nutzt akuten Stress als maximale Energie seit Uhrzeiten, um unser Überleben zu gewährleisten (fight-or-flight), also eigentlich als Schutzmechanismus. Eine konstruktive Bewältigung komplexer Anforderungen wird durch die akute Stressreaktion jedoch nicht unterstützt, sondern häufig eher behindert. Der moderne Mensch begegnet allerdings vielen Herausforderungen, bei denen körperliche und emotionale Aktivierung nicht mehr ausreichen. Es entsteht ein Überhang an angestauter Energie im Körper.
Heute kann Stress die Gesundheit belasten.
"Wer den Stress nicht [..] abbauen kann und auch keine Chance hat, ihm aus dem Weg zu gehen, erkrankt unter Umständen ernsthaft. Der Körper reagiert zunächst mit Verspannungen, die zu Kopf-, Genick- und Rückenschmerzen führen. Die Verdauung gerät durcheinander, was sich in Magenschmerzen, Sodbrennen, Durchfall, Verstopfung oder Blähungen ausdrücken kann. Manchmal kommt es zu Schlaf- und Essstörungen. Zeichen von Nervosität (Zähneknirschen in der Nacht, Stottern, Vergesslichkeit) und psychische Störungen bis hin zur Depression können mögliche Folgen sein. Anhaltender Stress kann letztlich zu schweren Herz/Kreislauf- und Nierenerkrankungen, Stoffwechselstörungen, Allergien und Entzündungskrankheiten führen."
Quelle Online: https://www.internisten-im-netz.de/fachgebiete/psyche-koerper/stress.html
Stress ist eine Aktivierung oder eine Reaktion, um Leistung zu ermöglichen. Vielleicht weißt du es schon. Es gibt negativen Stress (Disstress) und positiven Stress (Eustress). Eustress motiviert uns und mobilisiert uns auf angenehme Weise. Disstress dagegen, beeinträchtigt unsere Performance und fühlt sich unangenehm an.
Stresskompetenz
Um negative Folgen von Stress zu vermeiden, geht es nicht darum, Stress generell zu meiden, sondern diesen besser zu nutzen, Erholungsphasen im Alltag einzuhalten und Wege der Regeneration anwenden zu können.
Wichtig für deine Gesundheit und dein Wohlbefinden ist es, wenn du negativen Stress früh als solchen erkennen kannst, um dann erlernte Bewältigungsstrategien anwenden zu können.
Mit Stress- und Ressourcenmanagement versuchst du dich - idealerweise präventiv- und deinen Stress zu verstehen, daraus zu lernen und deine Reaktionen auf mentaler, körperlicher und Verhaltensebene bewusster zu steuern.
Stressmanagement ist Gesundheitsprävention. "Vor-Sorge" ist häufig einfacher als Therapie!
Für einen gesunden Umgang mit Stress gibt es zahlreiche, auch kostenlose, Informationen und Hilfen. Du kannst dich auch über Selbstratgeber und Sachbücher, Online-Artikel, Podcasts usw. informieren, um deine Stresskompetenz selbst zu stärken.
Auch ich möchte dich inspirieren und dir helfen dein Wissensspektrum über Stress zu erweitern, deine Selbstwahrnehmung zu verbessern und Stress generell neu zu begegnen.
Ziele
Sensibilisierung für stressauslösende Faktoren, sowie die Aktivierung der eigenen Resilienz.
Schulung, in alltäglichen Stresssituationen entspannter, konzentrierter und effektiver zu denken und zu handeln.
Tägliche Herausforderungen mit systematischen und effizienten Methoden zu managen.
Stressmanagement und Stressbewältigung finden Anwendung in der Prävention und Therapie.